UNSER ZWERCHFELL – VERNACHLÄSSIGTER MUSKEL

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Unser Zwerchfell – Vernachlässigter Muskel

Wusstet ihr, dass Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenprobleme, Wirbelblockaden, Sodbrennen, Magen-Darmprobleme, Blutdruckprobleme, Verspannungen, Verdauungsprobleme, Brustenge, Atemprobleme, Stimmprobleme und sogar emotionale Unausgeglichenheiten von einer erhöhten Spannung des Zwerchfells kommen können?

Wo ist unser Zwerchfell überhaupt?

Das Zwerchfell ist tatsächlich unser wichtigster Atemmuskel. Atmen wir ein und aus. wölbt es sich wie ein kleiner Fallschirm, angeheftet an dem Rippenbogen und den Rippen. Es verbindet unser Brustbein mit den unteren Rippen, der Brust und der Lendenwirbelsäule. Oberhalb hängen das Herz und die Lungenflügel auf ihm, und unterhalb liegen unsere Bauchorgane. Welche Aufgabe hat das Zwerchfell? Beim Einatmen zieht sich das Zwerchfell zusammen und senkt sich ab. Daraus entsteht ein Unterdruck in den Lungen und die Luft wird eingesogen. Je beweglicher das Zwerchfell ist und sich zusammenziehen kann, desto mehr Atemvolumen haben wir. Beim Ausatmen erschlafft das Zwerchfell wieder und hebt sich zum Einatmen erneut. Das ist für uns immens wichtig und trägt zu unserem allgemeinen Wohlbefinden bei.

Was es schwierig macht, ist, dass wir unser Zwerchfell nicht wirklich spüren können, da wir kein eindeutiges Bewegungsempfinden dafür haben. Wir merken also nicht, wenn es verspannt ist und sich nicht ausreichend ausbreiten kann und ordnen mögliche Einschränkungen immer erstmal anderem zu als unserem Zwerchfell.

Und genau da liegt unser Problem: Meist wissen wir also gar nicht, ob unser Zwerchfell verspannt ist.{{ product=4bbbd1cd0cc549599e3de0746a764b01 }} 

Wie kann unser Zwerchfell verspannen?

Eigentlich ist die Begründung ganz simpel und fast schon selbsterklärend, wenn wir uns unseren Körper einmal bildlich vorstellen: Sind wir angespannt, ganz egal warum, flacht unsere Atmung automatisch ab, wird kürzer und das Zwerchfell kann sich nicht mehr ausreichend ausdehnen, heben und senken.

Gründe für unsere innere Anspannung sind Stress, Sorgen, Ängste, Hektik, Burn-out sowie psychisch-seelische Probleme und Belastungen.

Die Folgen eines verspannten Zwerchfells können dadurch sehr vielfältig sein:

  • Rückenbeschwerden
  • Beckenverwringungen
  • blockierte Rippen und Wirbel
  • Verspannungen aller Art
  • Verdauungsprobleme
  • Blutdruckprobleme
  • Funktionelle Herzprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Statikprobleme
  • Atlasblockaden
  • Sodbrennen
  • Atemprobleme
  • Stimmprobleme
  • Brustenge
  • emotionale Unausgeglichenheit
  • Bauchschmerzen
  • Magen-Darmprobleme
  • Lymphprobleme
  • Blutflussprobleme

Schauen wir uns einmal die Anatomie unseres Zwerchfells genauer an, wird es schnell klar. Denn unser Zwerchfell hängt schließlich an fast jedem wichtigen Organ, den Rippen und der Wirbelsäule.

Aber vielmehr hat unser Zwerchfell auch so etwas wie ein Erinnerungsvermögen. Es speichert quasi unsere Erfahrungen, Emotionen und auch Traumata. Man kann sagen: Im Zwerchfell begegnen wir unserem Charakter und unserer Emotionalität.

Was können wir also für unser Zwerchfell tun?

Das wichtigste ist ganz einfach: Atmen. Und zwar richtig. Das Zweitwichtigste: Den Mut haben, uns selbst zu begegnen. Worauf bin ich wütend? Was macht mich traurig? Warum halte ich die Luft an? Diese und viele weitere Fragen müssen wir bereit sein, uns zu stellen.

Was uns allerdings gerade heute in der aktuellen Situation nie schaden kann, ist, wirklich bewusst darauf zu achten, wie wir atmen. Dazu möchte ich euch eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Atemübung schenken. Macht diese Übung dreimal hintereinander und wenn möglich, dreimal am Tag. Ihr werdet sehen, wie euch diese paar Minuten täglich bereichern können.

Meine Atemübung

Zuerst einmal:

Maximal einatmen.
Maximal ausatmen
Dann: Luft anhalten. Nase und Mund dabei geschlossen halten.
Und jetzt so oft einatmen (ohne Sauerstoff, da die Nase und der Mund ja zu sind) wie ihr könnt. Keine Sorge, am Anfang geht das oft nicht mehr als 3 bis 4 mal hintereinander – aber es wird besser, versprochen.
Danach wieder tief ausatmen.

Mit dieser einfachen Atemübung spürt ihr genau, wo eure Spannungen bezüglich des Zwerchfells liegen.

Schaut euch gerne mein Video dazu an und holt euch noch ein bisschen Unterstützung:
>>> FILM: Unser Zwerchfell - ein vernachlässigter Muskel

>>> FILM II: Unser Zwerchfell - Seitenansicht

Und jetzt: Hört auf euren Körper und schenkt ihm die Luft, die er braucht, um für euch da zu sein. Und gönnt euch immer wieder kleine Pausen in eurem Alltag.

Macht es gut und beste Grüße,

Eure Nicola

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