Mein Valentinstagsgruß: Selbstfürsorge und Dankbarkeit für jeden Tag.
Inhalt
Der Valentinstag – ein Tag der Liebe, an dem wir unseren Liebsten sagen, wie wichtig sie uns sind und wie sehr wir sie schätzen. Doch wann war nochmal der Tag, an dem wir uns selbst liebevoll betrachten und gut zu uns sind?
Dieser Artikel ist mein Valentinstag-Strauß mit Gedanken und spannendem wissenschaftlichem Hintergrund zur Kraft der Selbstfürsorge und Dankbarkeit für Sie. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie wir jeden Tag ein erfülltes, gesundes Leben führen können.
Selbstliebe und Selbstfürsorge – Was soll das eigentlich bedeuten?
Selbstliebe – das klingt für Sie egoistisch? Dann betrachten Sie es mal von dieser Seite: Nur, wer mit sich selbst im Reinen ist, begegnet auch anderen Menschen gegenüber mit Respekt und aufrichtiger Wertschätzung. Unsichere Menschen neigen zu Neid und Missgunst. Diejenigen, die sich selbst mit Ihren Stärken, Schwächen und Unzulänglichkeiten liebevoll annehmen, gehen auch mit den Stärken und Schwächen ihres Gegenübers großzügig um. Selbstliebe ist also kein Egoismus. Es geht, ganz im Gegenteil, darum, sich selbst die Aufmerksamkeit zu schenken, die wir oft bei anderen suchen, Selbstverantwortung zu üben, und echte Empathie zu üben.
Wer sich mit dem theoretischen Konzept der Selbstliebe schwer tut, kann ganz konkret Selbstfürsorge praktizieren. Der einfühlsame Umgang mit unseren eigenen Bedürfnissen, Gefühlen und Grenzen ist ein praktischer Ausdruck der Selbstliebe.
Die Psychoanalytikerin Luise Reddemann beschreibt 5 Ebenen der Selbstfürsorge:
- Körperlich. Für den eigenen Körper sorgen.
- Emotional. Unsere Gefühle wahrnehmen und diese annehmen.
- Intellektuell. Unsere Neugierde und unser geistiges Wachstum fördern.
- Sozial. Wertvolle Beziehungen pflegen.
- Spirituell. Verbundenheit und Sinn finden.
Stichwort Selbstverantwortung. Warum ist da so wichtig?
Um Selbstfürsorge zu praktizieren, müssen wir zunächst bereit sein, die volle Verantwortung und Kontrolle über unser eigenes Wohlbefinden zu übernehmen. Statt darauf zu warten, dass andere unsere Bedürfnisse erfüllen und uns Gutes tun, erkennen wir: Wir können uns selbst geben, was wir wirklich brauchen.
Selbstverantwortung anzunehmen, erfordert Mut und absolute Akzeptanz unseres So-Seins – und die Entscheidung, andere aus unseren Erwartungen an sie zu entlassen. Das eigene Lebensglück liegt in unserer Hand. Runter also vom Beifahrersitz – ab heute setzen wir uns ans Steuer.
Wie funktioniert Selbstfürsorge und Dankbarkeit konkret?
Das alles klingt noch sehr abstrakt? Dann lassen Sie uns ganz konkret werden. Denn tatsächlich sind Selbstfürsorge und Dankbarkeit keine blumigen Gefühle, die einfach da sind oder eben nicht – sie sind Praktiken, die das Gehirn aktiv trainieren und formen können. Denn wie vieles andere, erleben und lernen wir Selbstfürsorge und Dankbarkeit über neuronale Netzwerke. Diese bestehen aus Milliarden von Neuronen, die durch Synapsen miteinander verbunden sind. Je häufiger bestimmte Gedanken oder Handlungen wiederholt werden, desto stärker werden die entsprechenden Verbindungen – und neue Gewohnheiten und Denkweisen gefestigt.
Warum Selbstfürsorge praktizieren?
Ein Mensch, der Selbstfürsorge praktiziert, aktiviert gezielt Netzwerke im präfrontalen Kortex und limbischen System. Während der präfrontale Kortex für bewusste Entscheidungen und Planung zuständig ist, reguliert das limbische System unsere Emotionen. Praktiken wie Meditation, ausreichend Schlaf oder Bewegung stimulieren die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen wie Dopamin und Serotonin. Gleichzeitig hemmen sie die Aktivität der Amygdala, die an der Stressreaktion beteiligt ist.
Warum Dankbarkeit praktizieren?
Dankbarkeit aktiviert das Belohnungssystem in unserem Gehirn, insbesondere den Nucleus accumbens. Dieser setzt Dopamin frei – wir fühlen Freude und Zufriedenheit. Regelmäßiges Üben von Dankbarkeit stärkt die Verbindungen zwischen dem präfrontalen Kortex und anderen Regionen wie dem anterioren cingulären Kortex, der für unsere Empathie und emotionale Verarbeitung wichtig ist. Langfristig fördern hier starke neuronale Verbindungen eine optimistische Grundhaltung und machen uns emotional stärker und resilienter.
Hirntraining Selbstfürsorge und Dankbarkeit. Wie geht das?
Das Hirntraining für Selbstfürsorge und Dankbarkeit ist nicht kompliziert und auch nicht aufwändig. Entscheidend sind routinierte Abläufe. Gewohnheiten stärken die angesprochenen neuronalen Netzwerke im Gehirn und aktivieren diese in der Folge häufiger.
Hirntraining Selbstfürsorge
- Atempausen.
Schaffen Sie sich feste Zeiten, um durchzuatmen. Das kann bei einem kurzen Spaziergang sein, oder indem Sie ein paar Minuten bewusste Atmung üben. Bewusstes Atmen ist besonders effektiv, um Stress abzubauen und den präfrontalen Kortex zu aktivieren. Wer trotz Atmung den Stressknoten nicht aus dem Bauch bekommt, sollte sich meinen Artikel zum Thema „Dauerstress“ durchlesen, um zu erfahren, wie man trotz Belastungen zur Ruhe kommt. - Schlaf ist der Heiler der Nacht.
Daran erinnern wir uns spätestens, nachdem wir wieder einmal richtig ausschlafen, haben: Ausreichender und erholsamer Schlaf ist für das hormonelle System – besonders von Frauen – und unsere emotionale und körperliche Regeneration entscheidend. Indem wir genügend schlafen, aktvieren wir die Ausschüttung des „Happy-Hormons“ Serotonin, das uns emotional ins Gleichgewicht bringt. Wer nur schwer in den Schlaf findet, kann den Schäfchen mit L-Tryptophan auf die Sprünge helfen. Hier erfahren Sie, was Sie noch bei Schlafstörungen unternehmen können: https://www.welleat.de/l-tryptophan-schlafstoerung - Üben Sie Achtsamkeit.
Das Thema Achtsamkeit hat in den vergangenen Jahren zurecht viel Aufmerksamkeit erregt. Denn tatsächlich bestätigt uns auch die Wissenschaft, dass Achtsamkeitsübungen und Praktiken wie Meditation oder Yoga unser Hirn im positiven Umgang mit Gedanken und Gefühlen trainieren, und uns so emotional und körperlich stärker machen. - Nahrung ist eine Kraftquelle der Liebe.
Unser Hirn isst mit. Nur eine ausgewogene Ernährung versorgt es mit den Nährstoffen, die es braucht, um Wohlfühlhormone wie Dopamin und Serotonin zu produzieren. Viele dieser Nährstoffe kommen im Alltag viel zu selten auf den Teller. Hier helfen Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren im Krillöl und Meeresgold uns dabei, unser Gehirn mit all dem zu versorgen, was es braucht, um glücklich und zufrieden zu sein. - Vermeiden Sie Zucker, wo es geht. Denn tatsächlich kommt Zucker mit starken Nebenwirkungen für unser Glücksgefühl. Erfahren Sie hier mehr zu der Bedeutung einer zuckerreduzierten Ernährung:https://www.welleat.de/versteckter-zucker
- Bewegen Sie sich – in Ihrem Tempo.
Das Allheilmittel Spazierengehen kurbelt nicht nur den Kreislauf, sondern auch die emotionale Verarbeitung und Kreativität an. Die Natur anzuschauen, hat eine unvergleichlich beruhigende Wirkung auf unsere Schaltzentrale im Hirn und hilft dabei, die Dinge klarer wahrzunehmen und die eigenen Gedanken zu sortieren. Gehen Sie kleine Schritte – buchstäblich und metaphorisch. Hören Sie auf Ihren Körper und finden Sie die Art der Bewegung, die Ihnen Freude bereitet. Was sich bewegt, ist lebendig. - Setzen Sie Grenzen.
Besonders Frauen fällt das oft schwer: Erlauben Sie sich, Nein zu sagen, wenn Sie keine Energie mehr haben. Machen Sie sich Ihre eigenen Bedürfnisse bewusst und schützen Sie diese. Klare Kommunikation wirkt hier Wunder und stärkt Ihre Beziehungen. - Das Wunder der Umarmung.
Schließen Sie die Augen, legen Sie Ihre Arme um sich selbst und spüren Sie nach, wie wohltuend diese Umarmung ist. Lassen Sie das „Liebeshormon“ Oxytocin für sich arbeiten. - Wiederholen Sie kraftvolle Sätze wie:
„Ich bin wertvoll, so wie ich bin.“
„Ich verdiene Liebe und Zuwendung.“
„Ich übernehme die Verantwortung für mein Glück.“
„Ich vertraue meiner Intuition und meinem Bauchgefühl.“
„Ich bin frei, zu tun und zu lassen, was ich für richtig halte und was für mich das Beste ist.“
Solche Affirmationen richten Ihr Gehirn auf positive und unterstützende Gedankenmuster aus. Durch das wiederholte Aussprechen oder Denken solcher kraftvollen Sätze aktivieren und trainieren wir gezielt unsere neuronalen Netzwerke, die unser Selbstbild, unsere Emotionen und unser Verhalten positiv beeinflussen.
Hirntraining Dankbarkeit:
- Führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch.
Oder schreiben Sie in Ihre Handynotizen täglich 3 Dinge, für die Sie heute dankbar sind. Das können ein paar Sonnenstrahlen sein. Ein langer Spaziergang, ein köstlicher Tee auf dem Weg zur Arbeit oder ein lang verschobenes und endlich geführtes Telefonat mit der besten Freundin. Schon dieser kleine Reflexionsmoment stärkt unsere neuronalen Verbindungen im Belohnungssystem und lässt Glückshormone purzeln. - Sagen Sie: „Danke!“
Oft spüren wir Dankbarkeit, sind dann aber zu scheu, sie auszudrücken. Sagen Sie öfter mal „Danke“, sei es persönlich, in einer Nachricht oder durch kleine Gesten. Sie werden merken, dass auch andere Menschen sich dann öfter trauen, Ihnen Positives zurückzuspiegeln. Diese Übung aktiviert unser Belohnungssystem und stärkt – welch schöner Nebeneffekt – unsere Freundschaften und Beziehungen. - Lassen Sie den Tag Revue passieren.
Das Leben ist auch ein Narrativ. Wenn Sie den Tag Revue passieren lassen und sich all die positiven Dinge vergegenwärtigen, die passiert sind, wird dieser Tag als positive Erinnerung abgespeichert. Am Sonntagabend hat man so bereits 7 gute Tage im Repertoire. Damit schreiben Sie nicht nur ein schönes Lebensnarrativ – unser Gehirn merkt sich auch den Schwerpunkt auf das Positive. Mit der Zeit werden Sie feststellen, dass Sie durch diese einfache Praxis eine auffallend optimistische Grundhaltung den Dingen gegenüber entwickeln. - Meditieren Sie mit Fokus auf Dankbarkeit.
Es gibt spezielle geführte Meditationen, bei der Sie Dankbarkeit im tiefen Meditationszustand praktizieren. Konkret üben Sie hier Empathie und stärken ihre Sinneswahrnehmungen.
Um Selbstfürsorge und Dankbarkeit als festen Bestandteil in unser Leben zu integrieren, sollten Sie zur Routine werden. Fangen Sie deshalb am besten gleich Heute damit an, zu üben. Es braucht hierzu nicht viel mehr als den Willen, sich selbst Gutes zu tun: morgens beim Kaffee oder abends vor dem Schlafengehen ein paar Minuten innezuhalten, ist bereits die „halbe Miete“. Mit der Zeit werden Selbstfürsorge und Dankbarkeit natürliche Bestandteile Ihres Wesens und Ihres Lebens, denn Ihr Gehirn passt sich den neuen Denk- und Verhaltensmustern an.
Wie wir mit Nahrungsergänzung echte Selbstfürsorge und Selbstverantwortung praktizieren
Dienstagabend ins Yoga gehen ist schon gut. Aber sind Sie auch an allen anderen Tagen der Woche gut zu sich? Üben Sie Dankbarkeit auch Ihrem Körper gegenüber, der Sie verlässlich durch alle Phasen Ihres Lebens trägt und jeden Tag sein Bestes für Sie gibt. Geben Sie ihm dazu das Kraftpaket, das er braucht und versorgen Sie ihn, gerade in stressigen Zeiten, mit allen nötigen Nährstoffen und Bausteinen.
- Magnesium und Vitamin B-Komplex helfen Ihrem Nervensystem, sich zu entspannen.
- L- Tryptophan kombiniert mit Baldrian, Melisse Hopfen und Passionsblume schenkt Ihrem Körper erholsamen Schlaf.
- Antioxidantien wie Vitamin C und Zink unterstützen Ihr Immunsystem dabei, täglich für Sie zu kämpfen.
Feiern Sie sich selbst am Valentinstag!
Machen Sie sich zum Valentinstag das größte Geschenk: Beginnen Sie heute damit, Selbstfürsorge zu praktizieren. Keine Rose und keine Liebesbekundung wird Ihnen langfristig so viel Zufriedenheit und Erfüllung bringen. Stellen Sie sich jetzt die Frage: Was brauche ich heute, um mich wohlzufühlen? Nehmen Sie sich einen Moment bewusst Zeit, um dankbar für sich selbst und Ihr Leben zu sein. Denn Sie sind wertvoll – genauso, wie Sie sind.
Ihr Glück liegt in Ihnen, greifen Sie zu!
Ihre Nicola Sautter
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