WAS SIND FASZIEN UND WIE BEEINFLUSSEN SIE UNSERE GESUNDHEIT?

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Wie ein Geflecht durchziehen sie unseren gesamten Körper und umhüllen Muskeln, Knochen, Nervenfasern und Organe: unsere Faszien. Sie sind das schützende und stützende Netzwerk, das all unsere Körperteile miteinander verbindet und dafür sorgt, dass unsere Organe in der richtigen Lage bleiben. Gesunde Faszien halten uns geschmeidig und die Funktionen im Körper am Laufen – verklebte Faszien können auf vielen körperlichen Ebenen zu Problemen führen. So sind die Faszien ein gewichtiger Teil von uns: satte 18-23 kg unseres Körpergewichts machen Faszien auf der Waage aus.

Faszien bestehen im Wesentlichen aus zwei Arten von Proteinen: kollagene Fasern, die dem Gewebe eine hohe Zugfestigkeit verleihen, und elastische Fasern, die eine starke Dehnbarkeit aufweisen. Diese Mischung aus Stabilität und Flexibilität ist entscheidend für die Gesundheit und Beweglichkeit unseres Körpers.

Die Faszien in unserem Körper lassen sich in 3 Schichten unterscheiden:

In der oberflächlichen Schicht finden wir Faszien in einem dichten Netzwerk elastischer Fasern direkt unter der Haut. Diese Schicht ist sehr dehnbar und umhüllt unseren gesamten Körper. Als eine Art „Kommunikationssystem“ ist die oberflächliche Faszienschicht durchzogen von Lymph- und Blutgefäßen, Nervenbahnen und Drüsen. Sie puffert und dämpft außerdem äußere Einwirkungen und schützt uns wie ein körpereigener Airbag. 

Die tiefe Schicht der Faszien, auch als Rumpffaszie bekannt, umgibt unsere Muskulatur, Sehnenstrukturen und Bänder. Durch ihre vielen und parallel angeordneten Kollagenfasern ist die tiefe Faszienschicht besonders stramm und verleiht unserem Körper Stabilität. Sie dient als Leitsystem für unsere Muskelbewegungen, die sich durch das Fasziennetzwerk in den ganzen Körper übertragen.

Die viszerale Schicht der Faszien umgibt unsere Körperhöhlen und Organe wie den Herzbeutel, den Bauchraum, den Brustkorb und das Becken. Sie spielt eine große Rolle in der Versorgung und dem Schutz unserer inneren Organe sowie beim Abtransport von Abbauprodukten aus den Muskeln und Geweben. Setzen Sie an der Wurzel an und erlauben Sie Ihrem Fasziengewebe durch oben genannte Maßnahmen, geschmeidig zu bleiben und das zu tun, was es tun soll: stützen und schützen.

Faszien bestehen aus kleinen, sternförmigen Zellen: den Myofibroblasten. Durch sie können sich Faszien ähnlich wie Muskeln in der tiefen Schicht aktiv zusammenziehen. Die Spannung, die durch das Zusammenziehen der Faszien entsteht, ist für unsere Körperstabilität wichtig, kann jedoch auch zu viel werden: Bei Dauerspannung oder Spannungserhöhung kann das Gewebe sich verfestigen und unsere Gelenkbeweglichkeit beeinträchtigen.

Sie gelten als Volkskrankheiten: Rücken-, Schulter-, Nacken- und Gelenkschmerzen, die trotz unzähliger Therapiemethoden hartnäckig ihren Platz in der Rangliste moderner Quälgeister halten. Oft stecken hinter diesen Symptomen jedoch keine Bandscheiben, Gelenk- oder Muskelbeschwerden – sondern verklebte Faszien. Diese sensibilisieren die Schmerzrezeptoren im Körper und können deshalb chronische Schmerzen, Sehnenreizungen und Entzündungen auslösen sowie die motorischen Bewegungsabläufe in unserem Körper negativ beeinflussen.

Verklebte Faszien: Kennen Sie das? 

  • Bestimmte Bewegungen sind unangenehm oder schmerzhaft? Sie fühlen sich steif und weniger dehnbar oder beweglich an?
  • Alltägliche Aktivitäten wie Bücken, Drehen oder Strecken sind schwieriger oder verursachen Schmerzen?
  • Selbst leichte Berührungen oder Bewegungen lösen Schmerzen aus?
  • Sie haben Verdauungsprobleme, verlangsamte Darmtätigkeit und Völlegefühl?

Symptome verklebter Faszien sind vielfältig. Da das Gewebe unseren gesamten Körper durchzieht und alle Organe umhüllt, spielen verklebte Faszien jedoch oft eine Rolle bei Spannungsgefühlen oder Muskel- und Gelenkschmerzen im Körper. Ein gesundes Fasziengewebe kann dagegen bei vielen Beschwerden helfen und positiv entgegenwirken. 

Es lohnt sich deshalb immer, unser Fasziengewebe gut zu ernähren und durch gezielte Übungen so geschmeidig wie möglich zu halten.

Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftler zunehmend mehr. Heute kennen wir einige Punkte, die unsere Faszien „nicht mögen“ und welche Verklebungen begünstigen:

Bewegungsmangel.
Das tut nicht gut: Zu wenig Bewegung und langes Ausharren in einer Position wie Sitzen in gebeugter Haltung macht das Fasziengewebe steif und begünstigt Schlacke und Ablagerungen, die von den Faszien nicht aus dem Muskelgewebe abtransportiert werden können.

Einseitige Bewegungen.
Wiederholte einseitige Bewegungen oder ständige Überlastung durch schwere körperliche Arbeit strapazieren unser Fasziengewebe.

Ungesunde Ernährung.
Auch unsere Faszien müssen richtig ernährt werden. Lebensmittel, die reich an Zucker und gesättigten Fetten sind, fördern Entzündungsprozesse im Körper und lassen Faszien verkleben.

Chronischer Stress und Anspannung.
Unsere Faszien sind so entspannt, wie wir es sind. Stress führt nicht nur zu muskulären Verspannungen, sondern auch zu Verhärtungen und Verklebungen in unserem Fasziennetzwerk.

Verletzungen und Operationen.
Traumata, Verletzungen oder Operationen: Eingriffe oder Unfälle können zu Veränderungen in der Beschaffenheit und Funktion unseren Fasziengewebes führen.

Ihre Faszien bleiben nur geschmeidig, flexibel und stark, wenn sie regelmäßig bewegt werden. Es gibt eine große Bandbreite an Übungen und Praktiken aus dem Yoga und Pilates, die sich speziell mit dem Faszientraining beschäftigen und einige hilfreiche spezielle Faszientrainingsprodukte (z.B. Faszienrollen und -bälle), die Ihnen helfen, Ihre Faszien geschmeidig zu halten und Verklebungen zu lösen. Achten Sie vor allem auf vielseitige Bewegungen, die verschiedene Regionen in Ihrem Körper beanspruchen und dort die Faszien stimulieren.

Thermische Anwendungen, Saunagänge, Fango oder Kältepackungen – finden Sie heraus, was Ihnen und Ihren Faszien guttut: In der Sauna erwärmen Sie Ihr Bindegewebe bis in die tiefen Ebenen, während Kältebehandlungen nach intensivem Training Ihre Regeneration beschleunigen.

Faszien bestehen zu einem großen Teil aus Wasser – und daher ist Wasser auch die Ernährungsgrundlage Nr. 1 für Ihr Fasziengewebe. Trinken Sie genügend, um Ihre Faszien bei der wichtigen Aufgabe zu unterstützen, Abfallstoffe aus dem Körper abzutransportieren. Ernähren Sie sich gesund – also mit wenig Zucker und gesättigten Fetten – um Entzündungsprozesse zu reduzieren. Sorgen Sie zudem mit spezieller Nahrungsergänzung dafür, dass Ihr Fasziengewebe optimal ernährt, und mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt wird. 

Sind die Faszien bereits verklebt, hilft die Selbstmassage: Faszienrollen oder -bälle ermöglichen es Ihnen, gezielt auf die verklebten Bereiche einzuwirken und Verklebungen „auszurollen“. Das regelmäßige Rollen hilft dabei, den Stoffwechsel in den Faszien zu stimulieren. Darüber freuen sich nicht nur Ihre Faszien, sondern auch alle anderen Prozesse in Ihrem Körper.  

Gesunde Ernährung ist ein Schlüssel für Ihre Fasziengesundheit. Doch nicht alles, was unser Fasziengewebe benötigt, landet täglich auf dem Teller. Mit speziellen Produkten werden Ihre Faszien täglich mit den richtigen Vitalsstoffen versorgt: 

Magnesium ist ein sog. „essenzielles Mineral“: es reguliert u.a. unseren Wasser-Elektrolyt-Haushalt. Ein ausgewogener Wasser-Elektrolyt-Haushalt ist wichtig, um unsere Faszien frei von Schlacken und Stoffwechselabfallprodukten zu halten.

Magnesium unterstützt zudem unsere Muskelentspannung und -funktion, was die Fasziengesundheit fördert. Es hilft dabei, unsere Faszien geschmeidig und elastisch zu halten, und reduziert Muskelkrämpfe und Verspannungen, die ebenfalls zu Faszienverklebungen führen können.

Faszien haben aufgrund ihres hohen Flüssigkeitsanteils intensiven Kontakt zur extrazellulären Flüssigkeit, weshalb ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt essenziell ist, um die Faszienstruktur und -funktion zu erhalten. Ein Säureüberschuss im Körper kann unser Bindegewebe – einschließlich der Faszien – langfristig schädigen. Der Citrat-Basen-Drinks reguliert den Säure-Basen-Haushalt und hilft dabei, Übersäuerung zu vermeiden. 

Faszien bestehen aus Strukturproteinen wie Kollagen und Elastin. Unsere Produkte Eiweißling und Straff & Strahlend liefern ihnen die hierfür wichtigen Aminosäuren – wie OPC, MSM, Silizium, Hyaluron, Kupfer und Vitamin C – die für die Kollagenbildung notwendig sind. Zusammen unterstützen diese Nährstoffe die Struktur und Funktion unserer Faszien, indem sie deren Regeneration fördern, ihre Elastizität verbessern und das Bindegewebe insgesamt stärken und schützen.

Vorteile der Aminosäuren für die Faszien: 

  ✓ OPC wirkt als Antioxidans und schützt Kollagenfasern vor oxidativem Stress und Abbau.

  ✓ MSM liefert biologisch verfügbaren Schwefel, der für die Bildung von Kollagen und Keratin wichtig ist.

  ✓ Silizium unterstützt die Kollagensynthese und fördert die Festigkeit und Elastizität unseres Bindegewebes.

  ✓ Hyaluron bindet Wasser und sorgt für die Hydratation und Geschmeidigkeit unseres Gewebes.

  ✓ Vitamin C ist ein wichtiger Cofaktor für die Kollagensynthese und spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung und Erhaltung von gesundem Bindegewebe.

  ✓ Kupfer ist ein essenzielles Spurenelement, das an der Bildung von Kollagen und Elastin beteiligt ist.

1.  Kniebeugen mit Armheben (1 Minute)

• Stellen Sie sich aufrecht hin. Füße schulterbreit auseinander.

• Beugen Sie Ihre Knie. Strecken Sie dabei die Arme nach oben und machen Sie sich lang

2.  Seitliche Dehnung (1 Minute)

• Stellen Sie die Füße zusammen.

• Strecken Sie nun einen Arm über den Kopf und dehnen Sie sich zur Seite. Wiederholen Sie auf der anderen Seite.

3. Katzen-Kuh-Übung (1 Minute)

• Gehen Sie, sofern für Sie möglich, in den Vierfüßlerstand.

• Lassen Sie den Rücken abwechselnd durchhängen (Kuh) und gehen Sie danach in die Rundung des Rückens (Katze). 

4. Ausfallschritt mit Drehung (1 Minute)

• Machen Sie einen Ausfallschritt nach vorne. Achten Sie dabei darauf, dass Ihr Fuß vor dem Knie steht. 

• Drehen Sie den Oberkörper zur Seite des vorderen Beins. Wiederholen Sie auf der anderen Seite.

5. Faszien-Rollmassage (1 Minute)

• Rollen Sie mit einer Faszienrolle oder einem Faszienball langsam und sanft über schmerzhafte Punkte. Verharren Sie auf Triggerpunkten. 

• Ruhen Sie auf der Matte aus.

Die Wissenschaft entdeckt kontinuierlich die große Bedeutung unserer Faszien für unsere Gesundheit und Beweglichkeit. Es ist an der Zeit, dem Wunder-Gewebe die Aufmerksamkeit zu geben, die es verdient: Unsere Organe wandern kontinuierlich im Körper und liegen in einem gesunden Fasziengewebe mehrere Meter am Tag zurück. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Körper im Fluss, und Ihre Organe, Muskeln und Gelenke beweglich bleiben. Setzen Sie an der Wurzel an, und erlauben Sie Ihrem Fasziengewebe durch die richtige Ernährung, Supplementierung und Bewegung, geschmeidig zu bleiben und das zu tun, was es tun soll: Sie zu schützen und zu stützen.

Bleiben Sie kraftvoll und beweglich! 🌟

Alles Liebe,

Ihre Nicola


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